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© 2002 - 2021 B. Michaelsen |
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- Reise im Juli / August 2015 - Tagebuch -
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Sonntag den 28.6.15, Sonne / 23°C
Wir rollen tiefen-entspannt um 10:35 Uhr vom Hof bei km-Stand: 67688. Außer durch eine Baustelle
und einen Unfall bei Neumüster werden wir kaum gebremst, landen an
der Grenze gegen 13:30 Uhr, essen dort bei Burger-King.
In Dänemark kommen wir super durch, viel blühende Lupinen!
Wir machen noch mal ne nette Pause im Womo und kommen kurz nach 18 Uhr an der Fähre in Grenaa an: 418km.
Dödeln hier so rum, essen zu Abendbrot. Brigitte kann in einer Ecke ihre TaiChi-Form laufen.
Nach und nach trudeln alle Anderen ein, die mit uns rüber fahren wollen. Gegen 22 Uhr fängt es an zu regnen.
Um 23:50 Uhr legt die Fähre nach Schweden ab.
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Montag den 29.6.15, wolkig bis heiter / 21°C
Während der Überfahrt war es stockdunkel, so dass man kaum etwas
sehen konnte. Aber auf dem Sonnendeck war die Luft sehr angenehm.
Das Schlafen gestaltete sich schwierig, weil die Sessel sehr unbequem waren.
Brigitte hat Peer Gynt gelesen, Bernd hat etwas geschlafen.
Wir sind pünktlich um 4:45 Uhr in Varberg eingelaufen.
Von dort sind wir direkt zur Grimeton Radiostation (Weltkulturerbe) gefahren
und ins Bett gegangen. Um 11 Uhr haben wir gefrühstückt.
Bis in den Nachmittag hinein haben wir uns die große weite Anlage angeschaut.
Dann sind wir weiter nach Göteborg gefahren, parken
für 3 Std. auf einem Parkplatz, Stadtbummel und essen gehen.
Viele Jugendsportgruppen waren unterwegs - Großveranstaltung.
Sind dann weiter gefahren Richtung Oslo, Übernachten auf einem
kostenfreien großen Park-and-Ride-Platz bei Kungälv unterhalb der Festung. +121 = 539km.
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Dienstag den 30.6.15, Sonne / bis 24°CWir
wachen bei blauem Himmel und viel Sonne auf. Der Parkplatz füllt
sich nun mehr und mehr mit Pendlern. Bernd hat abends einen Rundgang
gemacht und gefilmt. Und ich bin morgens auf den Aussichtspunkt
über das Naturschutzgebiet gestiegen - auch morgens noch eine
herrliche Atmosphäre, so dass ich Lust hatte, Ding bu Chuan zu
machen.Schon um 9:35 Uhr starten wir, fahren an noch blühenden
Rapsfeldern und bunten Wiesen mit vorbei, machen Mittags eine sonnige
Pause in Fredrikstad, getankt und dann Schweden verlassen.
Erste große Talbrücke und Weite empfunden und nachmittags
auf dem Campingplatz Ekeberg auf einem Plateau
über Oslo angekommen. +303 = 842km.
Richten uns ein und essen. Abends Spaziergang durch den Ekeberg-Park,
viele Skulpturen entdeckt.
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| Mittwoch den 1.7.15, Sonne / 26°C
Bei wolkenlosem blauen Himmel frühstücken wir vor dem
Womo. Wir starten um 11 Uhr zu unserer Oslo Runde, haben uns einen Oslo-Pass
geholt, lohnt sich erst ab 3 Museumsbesuchen. Wir fahren mit dem Bus ins Centrum.
Dom angeschaut, dann zur Oper, die wie ein Eisberg gestaltet ist - auch innen.
Akerhus-Festung mit Blick auf den Hafen, danach zum Rathaus - in unseren
Augen zu schlicht und gerade. Dort stehen mehrere Eukalyptus Bäume,
so hat es dort sehr gesund gerochen. Mit dem Schiff zur Museumsinsel - bei diesem
Wetter einfach grandios. Die „Fram“ hat uns sehr
beeindruckt, kleiner Imbiss vorm Museumscafe mit Blick auf den
Oslo-Fjord, „Kon Tiki“ und „Ra“ von Thor
Heyerdahl und dann auch noch Wikingerschiffe. Jetzt haben wir runde
Füße und fahren mit dem Bus zum Vigelandpark. Wir finden die
Skulpturen zwar interessant, manche auch beeindruckend, meist aber befremdlich.
Der Park war sehr lebendig mit vielen jungen Menschen, so wie auf
allen anderen Grünflächen in der Stadt. Noch ein Eis in der Sonne genossen
und dann wieder mit dem Bus zum Camping Ekeberg zurück.
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Donnerstag den 2.7.15, Sonne / bis 32°C
Wieder draußen bei herrlichem Sommerwetter
gefrühstückt. Dann den Platz verlassen und zum Holmenkollen gefahren,
dort konnten wir mit unserem Pass doch noch mit dem Fahrstuhl ganz
nach oben fahren – eine Wahnsinns-Aussicht bei dem Wetter,
die Seilbahn Aktionen bewundert. Kurze Pause im Womo. Dann starten wir
in Richtung Schweden, an der Grenze dann auch Morokulien gefunden:
Friedensmonument, was wir auch schon 1985 besucht hatten.
Die dortige Funkstation war mit einem Norweger besetzt und Bernd hat sich mit ihm unterhalten.
In Schweden kurze Pause gemacht und weiteres Vorgehen
überlegt. Sind über kleine Straßen nach Stöllet gefahren.
Wunderschöne Landschaft und noch mehr Lupinen. Dann
entschieden, auf den Fiske-Camping in Sysslebäck zu fahren. Sind dort gegen 20 Uhr angekommen. +316 = 1158km.
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Freitag den 3.7.15, Sonne / 29°C
Ruhiges Frühstück draußen bei Sonne. Der Platz ist
nur mäßig gefüllt und wir haben einen schönen Blick
auf den Fluss Klarälven. Brigitte hat mit Blick in die Weite
Säbel und Schwert gelaufen (Tai Chi)
und kurz die Füße ins Wasser gehalten - ist doch recht kalt.
Dann nach Sysslebäck aufgebrochen - gleich zu Anfang eine kleine
Chocolateria entdeckt,
dort ein leckeres Eis gegessen (Walderdbeeren und Himbeeren).
Weiter zur Tourist-Info, gute Ideen für Wanderungen bekommen,
Lebensmittel eingekauft. Dann wollten wir am Fluss zurück laufen -
sind aber im Nirwana gelandet und mussten
wieder ein größeres Stück zurück um dann auf der
Langlaufloipe zum Campingplatz zu kommen.
Plötzlich kam unsere erste Elchkuh keine 10m vor uns aus dem
Dickicht und überquerte unseren Weg im Galopp! -
Nach einer kalten Dusche, Imbiss und Eiskaffee geht’s uns
wieder gut - eigentlich wollten wir heute ja auch nur relaxen, manchmal
kommt es eben anders ...
Draußen sitzend baut Bernd die HP und Brigitte schreibt
Protokoll, bereitet dann das Abendessen vor: neue Kartoffeln mit
Kötbuller und Bohnen, als Nachtisch schwedische Erdbeeren.
Die Aldi-Dosen Prosecco sind auch schon kalt gestellt.
Es weht ein leichter Sommerwind, so halten sich die Mücken noch
zurück.
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Samstag den 4.7.15, Sonne, wenige Wolken / 29°C
Der Campingplatz hat sich jetzt locker gefüllt mit Dauercampern,
zusätzlich ist hier in der Nähe in Höljes
dieses Wochenende die Rallycross-Weltmeisterschaft.
So gibt es hier ein munteres Treiben.
Wir wollten heute eine Wanderung zum Näcksjön See machen,
haben aber den Einstieg verpasst, die Wegweiser sind hier leider nicht ganz eindeutig.
War aber trotzdem eine gute Tour, 9 km von 11 bis 13:45 Uhr teilweise
querfeldein mit morastigem Untergrund,
300 m rauf und runter, mit netten Eindrücken.
Die Mücken haben uns trotz unterschiedlicher Hilfsmittel
gefunden, ist aber halb so schlimm.
Nach dem Duschen haben wir uns in den Schatten verzogen und
genießen heute noch einmal dieses ruhige Plätzchen.
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Sonntag den 5.7.15, Sonne mit Wolken und schwül / 28°C
Bevor wir Richtung Norden fahren, Abstecher zum Granberget um vom Ausichtsturm den Blick
übers Värmland zu genießen. Die Fahrt gestaltet sich
wieder schwierig, weil nicht eindeutig ausgeschildert, trotzdem war es
wunderschön: Hochplateaus mit Seen und Inseln, die sich im Wasser
spiegelten. Leider nicht recht zu genießen, weil wir nicht wussten,
wo wir waren. Schließlich den Ausgangsparkplatz gefunden "jetzt laufen wir
da mal schnell rauf" - Pustekuchen, der Weg war zwar gut gekennzeichnet
aber wieder mit morastigem Grund und deutlich länger, als wir dachten.
Jetzt können wir bestätigen, dass man beim Wandern
in Schweden immer wasserfeste Sandalen dabei haben sollte. Oben
angekommen: tolle Aussicht vom Turm - es hat sich wirklich gelohnt.
Wieder zurück durch den Morast - war uns jetzt alles egal.
Natürlich ist hier alles voller Blaubeeren, aber leider noch grün.
Nach Tanken und Einkaufen und einer Verschnaufpause in einem kleinen Cafe
sind wir dann ohne Probleme auf der E45 über Mora bis Orsa gefahren, +257 = 1415km.
Übernachten auf einem Parkplatz direkt am Orsasjön neben dem
großen Campingplatz. Nach dem Essen ein Spaziergang zum See -
dort haben um 22:15 Uhr noch einige gebadet. Dann ein kurzes Gewitter.
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Montag den 6.7.15, Regen / 19°C später 13°C
Brigitte ist um 5 Uhr morgens aufgewacht und hatte Lust zum See zu schauen,
ist bis zu den Knien ins Wasser gegangen. Die 16°C Wassertemperatur
haben ihre Mückenstiche super gekühlt, danach noch Ding Bu
Chuan mit Blick auf den See und dann wieder in's Bett, bis 8 Uhr geschlafen.
Beim Frühstück fing es an zu regnen und auch während der Fahrt
auf der E45 (Inlandsvägen) hörte es nicht auf.
Hier blüht der Flieder noch und die Landschaft verändert sich, die
Straße lässt sich aber gut fahren, so sind wir mit 2 Pausen um 19:30
Uhr auf dem Dorotea Campingplatz Lappland mit +487 = 1902km angekommen. Leider
regnet es weiter. Auf dem Campingplatz gibt es eine kleine mit Holz befeuerte Sauna
und einen Badesee dazu, wird auch beides genutzt. Brigitte hat sich dann doch für
ne schöne heiße Dusche entschieden.
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Dienstag den 7.7.15, Wolken, Nachmittags etwas Sonne / 16°C
Heute relaxen wir auf dem Campingplatz, der sich zwischen Fluss mit daneben
verlaufender Bahnlinie (Inlandsbanan) und der E45 befindet. Das erinnert
uns an Kanada. Die Bahnstation ist gleich hinterm Platz, wird aber nur für
Personenverkehr 2-mal am Tag benutzt - wohl auch als Touristenstrecke.
Wir haben uns in der Nähe umgeschaut. Und uns mit Protokoll,
Bildern, Homepage und Mail beschäftigt. Und mit den
Möglichkeiten der Weiterfahrt. Brigitte hat sich Zeit genommen
für ihre Tai Chi-Formen und Bernd hat den Funkern
zugehört. Rund um ein entspannter Tag. Abends hellte es sich wieder auf
und wir haben nochmal diesen kleinen ruhigen Platz genossen,
so sind wir im Hellen um Mitternacht ins Bett gegangen.
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Mittwoch den 8.7.15, Wolken, Sonne und Abends Regen / 19° bis 11°C
Wir machen das Womo startklar, fahren tanken und einkaufen, dann weiter auf
der E45 über Vilhelmina, die Landschaft ist von Wasser durchzogen und
flacher und rauher, aber ich hab im Wald unsere erste Rentierherde gesehen.
2006 gab es hier größere Waldbrände, die Spuren sind noch zu sehen - soll aus
ökologischer Sicht aber gut sein. In Arvidsjaur ins Cafe gegangen, dann weiter hinter
Moskosel auf dem Rastplatz am Piteälven unser Nachtlager aufgeschlagen
+341 = 2243km - der Polarkreis ist nicht mehr weit.
Nettes Plätzchen am rauschenden Fluss - und wir stehen hier nicht allein. -
Im Allgemeinen kann man schwedische Wörter lesen und mit
ein wenig um die Ecke denken, auch verstehen. Das gesprochene Wort ist
natürlich viel schwerer.
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Donnerstag, 9.7.15, wolkig mit Aufheiterungen, wenig Regen / 13° - 17°C
Ein deutscher Funkamateur aus Bochum spricht Bernd an. - Wir fahren weiter
und sehen weitere Rentiere am Polarkreis bei Jokkmokk. Dort treffen wir die
Dänen von unserem Übernachtungsplatz wieder und am Info-Zentrum eine
Hamburger Motorradgruppe.
In Jokkmokk noch mal eingekauft, dann zum Parkplatz Skaite bei Porjus
gefahren: +142 = 2385km, werden diese Nacht hier schlafen.
Beim Umschauen ein Geschwisterpaar aus Niedersachsen angesprochen,
ob sie vom Wasserfall kommen? Ja! - dann nett bei uns im Womo Kaffee
getrunken und unterhalten.
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Freitag, 10.7.15, Sonne mit Schäfchenwolken, etwas Regen / bei 20°C
Wir starten hier in Skaite unsere Wanderung zum
Muddus-Wasserfall, Wegführung und Wetter super! Einziger Minuspunkt waren
wieder die Mücken. Immer wieder Leute getroffen, die auch dahin gewandert sind.
Wir haben im Gästebuch am Wasserfall vermerkt, dass das Geschwisterpaar
wieder gut nach auf dem Rastplatz angekommen ist. Warum 2 junge Schweden ihre
Kanus vom Wasserfall mehrere Kilometer durch den Wald gezogen haben, wird uns
immer ein Rätsel bleiben. Strecke 15 km, mit Pausen waren wir 5 3/4 Stunden
unterwegs. Nach einer Kaffeepause fahren wir zum Gällivare Campingplatz -
+79 = 2464km - am Wegesrand nochmal Rentiere gesehen. Stehen
wieder am Fluss. Nach einem kleinen Regenschauer kommt um 22:30 Uhr
noch mal die Sonne durch und alles wird in ein ganz weiches Licht
getaucht. Rund um war das ein super Tag, so kann es weiter gehen!
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Samstag, 11.7.15, morgens Sonne - später Wolken / bei 16° - 19°C
Relaxen auf dem Platz, den Ort angeschaut - beispielsweise endet hier die Inlandsbanan - und eingekauft. Abends gegrillt.
Sonntag 12.7.15, Sonne / 21°C
Sind von der Sonne geweckt worden - sie ist den ganzen Tag bis spät in den Abend geblieben.
Super-Tag zum Relaxen, Tai Chi-Form laufen und sonnen, nebenbei gewaschen - hier ist die
Waschmaschine und der Tümmler inkl. - alles war Nachmittags trocken und wieder im Schrank.
Danach sind wir durch das Heimat-/Museumsdorf hinterm Platz geschlendert und im Cafe eingekehrt.
Abends gegrillt - sogar die Mücken haben sich zurück gehalten. Rundum wieder ein Super Tag!
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Montag, 13.7.15, Sonne / 21°C
Von morgens bis abends Sonne, Sonne - mit den Superlativen wird es jetzt
schwierig! Zuerst beim Schlachter Karlgrens kaltgeräuchertes Rentierfleisch
für den Abend gekauft. Dann zum Ausgangspunkt unserer Wanderung über Linbane-Toppen nach Lilla-Toppen
im Dundret Naturreservat. Über Bachläufe und Steine zu hüpfen
und über feuchte Stege zu laufen ist ja nichts Neues, aber
über ein Schneebrett schon. Die Baumgrenze ist hier schon bei
gut 700m, so haben wir herrliche Blicke über das Fjell und bei dem klaren Wetter in die weite Landschaft.
Der Abstieg war zwar etwas steil, aber für diese Eindrücke hat es sich allemal gelohnt.
- Mücken gab es da oben auch weniger. Dann weiter auf der E45 Richtung Norden und weil alles gut
klappte, sind wir bis Övre Soppero gefahren und übernachten auf
einem einfachen Rastplatz. +172 = 2636km.
Hier sind wieder Mücken vielfach vorhanden. Wir haben das Womo
zur Mücken-freien Zone erklärt,
die Mücken haben diesen Vertrag aber nicht unterschrieben!
Nach 23 Uhr hat die orangefarbene Sonne am Horizont gekratzt.
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Dienstag, 14.7.15, Sonne / 13° bis 17°C
Wegen der Mücken das erste Mal schlecht geschlafen. Wir sind im
Mücken-klatschen super geworden und die Chemiekeule haben wir
jetzt auch benutzt. Aber die Sonne scheint und das bleibt auch den
ganzen Tag so. Schon um 9 Uhr los gefahren durch wunderschöne
nordschwedische Seenlandschaft mit glitzernden niedrigen Birkenwäldern,
in Finnland wurde die Landschaft etwas eintöniger, aber dann in Norwegen
wurde es erst leicht hügelig, bis dann Berge, Flüsse und Schluchten auftauchten.
Alles bei klarem Sonnenschein. Weil es so gut lief, bis Alta gefahren - zur Tourist-Info,
dort gut beraten worden. Im Einkaufszentrum gegessen, dann die Nordlichtkathedrale angeschaut.
Danach zum Museum Alta, obwohl es recht interessant ist, haben wir nur
den herrlichen Blick über den Fjord in der Sonne genossen und
übernachten hier auf dem Parkplatz. +340 = 2976km.
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Mittwoch, 15.7.15, Sonne, später bewölkt / 14° bis 8°C
In der Morgensonne nochmal den Blick über den Fjord genossen
und Ding Bu Chuan gemacht.
Einkaufen bei "Rema 1000", in der Tourist-Info Mail gecheckt. Auf der E6
nach Norden, zuerst ist die Landschaft sehr bergig dann geht sie in
eine steppenartige Landschaft über, dabei entsteht eine Weite
die uns sehr erstaunte. Dann taucht wieder das Meer auf und weitere
Rentiere. Die Tunnel, durch die wir fahren sind sehr beeindruckend, ins
Besondere der 6 km lange Nordkaptunnel, den auch die Radfahrer benutzen.
Wir fahren bis Skardsvaag auf den "nördlichsten
Campingplatz der Welt", +236 = 3212km. Laufen zum Kirkeporten
und sehen die Nordkapspitze, weiter zum Hafen, haben den Fang großer
Dorsche bewundert und waren auch im Weihnachtshaus.
Die Rentiere kommen hier sogar auf den Campingplatz.
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Donnerstag, 16.7.15, Wolken, Nachmittags kommt die Sonne raus / 10°C
Wir haben das Nordkap erreicht (300m ü. M.): +15 = 3227 km! -
stehen hier in erster Reihe mit herrlichem Panoramablick. Sind draußen eine Runde
gelaufen bei kaltem Wind und Wolken, dann in der Nordkap-Halle umgesehen. Auf der
Aussichts-Terrasse „Kings View“ lag noch Schnee.
Mittag im Womo mit Heizung - kleines Schläfchen. Danach
Kaffee und Waffel im Cafe mit Blick nach draußen genossen,
Und dann kam die Sonne raus und es war gar nicht mehr so windig,
gleich viele Fotos gemacht und gefilmt. Dann die restliche Ausstellung
angeschaut, Abendbrot gegessen und immer die Sonne beobachtet - wechselnde
Eindrücke - und es kommen immer mehr Busse. Um kurz vor Mitternacht
schimmert die Sonne leicht durch die Wolken, um 00:15 Uhr, als wir eigentlich
ins Bett gehen wollten, hat sie sich nochmal von ihre besten Seite gezeigt
und der Himmel färbte sich immer rötlicher – Super! Nach
1:00 Uhr sind wir ins Bett gegangen und mussten die Jalousien schließen,
weil es sonst zu hell gewesen wäre.
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Freitag, 17.7.15, Sonne / 11° - 17°C
Sind von der Sonne geweckt worden und sie ist den ganzen Tag geblieben.
Nochmal Fotos bei strahlendem Sonnenschein gemacht und mit anderen
Deutschen geschnackt. Es war wieder sehr schön leer, so dass Brigitte
Lust verspürte, die Tai Chi Form zum Nordpol ausgerichtet zu laufen,
das war schon ein besonderes Erlebnis. Wir waren ca. 24 Std. auf dem Nordkap,
danach wieder auf die Piste, fahren auf der gleichen Strecke zurück wie
wir gekommen sind - vorbei an vereinzelten Schneebrettern, auch unter uns.
Unser Talisman, der (Honda-)Bär hat jetzt eine Rentier-Sami Umhängetasche
bekommen. Sind zum Parkplatz zur morgen geplanten Wanderung zum Messpunkt des
Struve Meridianbogens bei Alta gefahren und werden hier übernachten, +245 = 3472km.
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Samstag, 18.7.15, Sonne / 17° bis 20°C
Bei herrlichem Sonnenschein sind wir auf den Lille Raipas Gipfel zum Struve-Messpunkt
(Weltkulturerbe) gelaufen und haben die die Aussicht genossen. Schöne Wanderung,
gut gekennzeichnet - über Stege und Geröll. Beim Runterlaufen Deutsche
wiedergetroffen, kurz geschnackt. Da wir noch fit sind, fahren wir bis
Langfjordbotn Camping Altafjord. +84 = 3556km. Schauen auf den Fjord -
und der Flieder blüht hier immer noch. Geangelt wird hier natürlich auch.
Auf diesem Platz ist eine Galerie (ein Sammelsurium aus Sami-Museum,
50iger-Jahre Sachen und vielen Büchern) - einfach nett anzuschauen.
Das war wieder ein gelungener Tag!
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Sonntag, 19.7.15, meist bewölkt mit etwas Sonne / bis 21°C
Nach einem kurzen Schauer verlassen wir diesen urigen Platz und fahren
auf der E8 nach Süd-Westen. Wir stellen fest, dass man in Norwegen
Sonntags kaum einkaufen kann, daran hatten wir uns gerade gewöhnt.
Also finden wir ein nettes Siam-Restaurant und essen dort vorzüglich
- ist ja Sonntag - und schauen auf den Fjord. Die Landschaft hat jetzt
noch mehr Größe / Weite / Tiefe, die Berge sind
höher und es liegt viel Schnee. Auf einer Infotafel lesen wir,
dass die E8 früher eine Rentierschlittenverbindung war, der
Warenhandel fand also im Winter statt - bis Hitler die E8 bauen lies. Auch sonst waren
hier die Deutschen im Krieg als Besatzungsmacht sehr aktiv - das war uns bisher
nicht so klar. Wir kommen etwas müde in Tromsö auf dem Campingplatz
an, der gerade ausgebaut wird und leider auch recht teuer ist - also nicht gerade
gemütlich. Nun ja, es ist ein Stadtcampingplatz, +329 = 3885km.
Es ist erstaunlich, dass ich durchs Fahren müder werde als Bernd.
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Unseren Abendspaziergang machen wir zur Eismeerkathedrale, von dort hat
man einen weiten Blick auf die Stadt und die Berge ringsherum.
Kleine Krisensitzung - was wollen wir hier und was machen wir danach?
Montag 20.7.15, bewölkt mit wenig Sonne / 15°C
Bernd hat heraus bekommen, dass man doch mit dem Womo in Tromsö /
Nähe Mack-Brauerei parken kann, das machen wir. Gehen zum
Eurospar und kaufen ein. Schauen von außen das Snowhow-Museum an,
davor eine Statue von Helmar Hansen, dem Polarforscher. Hier schließt
sich der Kreis und wir verstehen besser die Zusammenhänge mit den Infos
vom Flam-Museum in Oslo. Schlendern durch die Stadt, die ihren Charme mit den
alten Holzhäusern noch teilweise erhalten hat. Essen eine
Kleinigkeit. Dann fahren wir wieder auf der E8, später E6 auf
die Insel Senja, folgen einem Campingschild und landen auf dem Senja
Campingplatz mit Streichelzoo. Schauen vom Plateau auf die Berge und
einen See - mehr brauchen wir nicht. Es sind hauptsächlich
Einheimische mit ihren Kindern hier, nette Atmosphäre.
+180 = 4065km.
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Dienstag, 21.7.15, morgens bewölkt, ab mittags mehr Sonne / 13° - 20°C
Das Wetter wird im Laufe des Morgens immer schöner, so entscheiden
wir, hier 3 Nächte zu bleiben, auch weil uns der Platz gefällt.
Er ist weitläufig angelegt, so dass die Kinder und Tiere sich prima
entfalten können. Der Papagei schnackt jeden beim Vorbeigehen an,
die Kinder füttern die Tiere, rosa gekleidete Prinzessinnen-Mädchen
gehen mit Schwimmwesten Tretboot fahren, die Wasserrutsche wird geöffnet
und mehr als einen Käscher und Eimer brauchen die Kinder nicht. Das
Fortbewegungsmittel ist hier das Quad-Bike.
Nebenbei nutzen wir die Waschmaschine und den Tümmler
(je 3,50 €). Wir essen leckeren Dinkel-Eierpfannkuchen mit
norwegischer Milch und Eiern. Wir müssen aufpassen, dass wir
keinen Sonnenbrand bekommen. Und für Tai Chi ist auch noch Zeit.
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Mittwoch, 22.7.15, Sonne, wenig Schäfchenwolken / 21°C
Die Mitternachtssonne verschwand heute rötlich hinter den Bergen
und um 00.34 wanderte sie weiter, nach 4 Uhr stand dann die Sonne prall
am Himmel und so blieb sie auch den ganzen Tag. Deshalb haben wir uns
entschieden, ein Kajak auszuleihen. Wir sind ca. 3 Std. langsam auf dem
See und dem Fluss dahingeglitten, danach sind wir zum Lesen lieber in
den Schatten gegangen und lassen den Tag nach dem Essen und unserer
Hausarbeit ruhig ausklingen.
Donnerstag, 23.7.15, Sonne / 19°C
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Wir fahren zuerst zum Trollethaus - nett gemachte Touristenattraktion,
von dort aus zum Fährhafen Gryllefjord. Dort reihen wir uns um
12:30 Uhr ein. Schauen uns bei klarem Sonnenwetter um,
gehen einkaufen, essen im Womo. Die Fähre startet mit etwas
Verspätung ca. um 15.30 Uhr. Es bleiben zwei Reihen Autos
zurück – gut, dass wir so früh da waren.
Preis für 6m Womo bezahlt - trotz Fahrradständer -
Glück gehabt! Bei der Überfahrt war es weiter sonnig aber
auch windig und etwas Seegang. In Andenes auf dem Campingplatz
haben wir uns einen netten Platz hinter den Dünen gesucht: +57 = 4122km.
Leider kein Internetzugang. Wunderschöne Sandbuchten - und die
Sonne steht über dem Wasser. Um 23:45 laufen wir mit Thermoskanne
Tee zum Strand um die Mitternachtssonne zu sehen, aber es hatten sich am
Horizont Wolken gebildet und es blies ein kalter Wind -
Wir sind halt schon verwöhnt!
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Freitag, 24.7.15, bewölkt 13°C
Zum Wal-Safari-Zentrum gefahren, für eine Fahrt angemeldet.
Wir sollen um 17 Uhr fahren können. Wir schauen uns im Ort um,
kaufen ein, Essen im Womo, fahren wieder hin, machen die
Führung im Museum mit, dann heißt es, wir
können um 19 Uhr fahren. Die Fahrt wurde schließlich abgesagt,
wir bekommen unser Geld abzüglich des Museumsbesuches zurück.
Es ist im Moment wohl keine gute Zeit zum Wale schauen – schade.
Wir haben uns mit verschiedenen Deutschen ausgetauscht - war auch
ganz nett. Die Wege kreuzen sich hier halt an den zentralen Punkten.
Fahren auf der Küstenstraße bis Anes auf einen schönen
Parkplatz und übernachten hier, +58 = 4180km.
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Samstag, 25.7.15, bewölkt, Abends Regen / 13°C
Wir haben super geschlafen und werden von den Möwen geweckt. Wir
fahren auf der 82 nach Sortland, schauen uns um, kaufen norwegische
Erdbeeren auf dem Markt, die "Polarlys" von den Hurtigruten ist unter der
Brücke hindurch gefahren und hat im Hafen angelegt.
Wir fahren weiter nach Stockmarknes, schauen uns auch dort um und da
tutet die "Polarlys" und läuft in den Hafen ein. Wir
überlegen, ins Hurtigruten Museum zu gehen, entscheiden uns
aber wieder zurück und über die 85 später
E10 auf die Lofoten zu fahren. Bekommen unsere ersten
Eindrücke und es gefällt uns. Fahren bis nach
Svolvaer/Kabelvag auf einen Campingplatz mit Internetzugang, aber
leider nur in der Rezeption, +256 = 4436km. Der Platz liegt in einer Bucht
und es wird geangelt. Dann fährt die "Polarlys" vorbei. Leider
fängt es Abends an zu regnen und wir müssen das erste
mal nach langer Zeit Licht einschalten. Aber Bernd kann in einem Contest
einige Funkverbindungen machen.
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Sonntag, 26.7.15, wolkig mit Sonnenabschnitten / 19°C
Nach dem Frühstück sehen wir, dass unten in der Bucht
jetzt Plätze frei sind und ziehen um. Bernd macht noch einige Funkverbindungen
und Brigitte genießt die Blicke und das Treiben. Mit den Nachbarn - auch Hamburger -
geschnackt. Da eine Waschmaschine frei ist, waschen wir, die Handtücher und Unterwäsche
kommen in den Tümmler und abends ist alles wieder im Schrank. Nebenbei haben wir unsere
Lofoten-Infos verglichen und uns für die nächsten Tage eine Route überlegt.
Wir lassen den Abend mit Blick aufs Wasser und Berge ausklingen und hören dabei Chris Rea.
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Montag, 27.7.15, bewölkt mit Regenabschnitten / 19°C
Beim Frühstück fängt es an zu regnen und wir sind
froh, die Stühle schon gestern eingepackt zu haben. Wir fahren
nach Henningsvaer, schauen uns um - wirklich ein skurriler
ehemaliger Fischerort, nur durch die hohen Brücken mit dem
Festland verbunden. - Fahren weiter zum Wikinger-Museum mit dem Langhaus,
der Museumsbesuch hat sich gelohnt, weil es eine gute Multimediashow
und praktische Vorführungen gibt. Wir denken an das
Wikingermuseum in Dänemark und erkennen Übereinstimmungen. -
Wir fahren weiter nach Eggum, hier könnte man noch mal die
Mitternachtssonne sehen. Wir wollen nicht auf den neuen Womo-Stellplatz
übernachten (20€), sondern stellen uns auf den Parkplatz. Da es
zu regnen angfangen hat, wird es wohl nichts mit der Mitternachtssonne.
Deshalb fahren wir auf den Museumsparkplatz Borg zurück und
übernachten dort: +95 = 4531km.
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Dienstag, 28.7.15, sehr wechselhaft, Regen, Wind, Sonne / 15°C
Um 6 Uhr scheint die Sonne, Brigitte öffnet das Schlafzimmerfenster und
schläft weiter. Um 8 Uhr fängt es kräftig an zu regnen
mit starken Windböen, deshalb kuscheln wir uns wieder ein - bis 10 Uhr.
Nach dem Frühstück fahren wir nach Leknes, kaufen ein, heben Geld ab,
schauen uns um, dann weiter nach Ballstad. Die Fahrt allein lohnt sich schon. In
Vikten besuchen wir die Glaswerkstatt und trinken Kaffee, die Sonne
kommt raus und Berge und weißer Strand sind beeindruckend.
Dann weiter nach Nusfjord, genießen auch hier die Aussicht,
gehen aber nicht ins Fischer-/Museumsdorf. Fahren weiter, schauen uns von
außen die Kirche von Flakstad an. Weiterhin wunderschöne Landschaft,
jetzt wieder in der Sonne. Über Ramberg und 2 hohe
Brücken kommen wir nach Fredvang und finden den Parkplatz
für unsere morgige Wanderung: +91 = 4622km. Hier herrscht ein
reges Treiben: Leute kommen vom Berg. andere gehen
teilweise mit Trekking-Rucksäcken noch am Abend rauf. Es ist
ja lange hell und vielleicht haben sie Glück und sehen
dort eine schöne Mitternachtssonne.
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Mittwoch, 29.7.15, Sonne bis 20°C
Nach dem Frühstück packen wir unsere Rucksäcke
und gehen los. Bernd hat sich einen etwas kürzeren Weg als im
Wanderführer ausgedacht, aber wie sich später herausstellte
ist er nicht leichter. Unser Ziel ist die Kvalvika, auf dem ersten Grat
treffen wir ein junges Pärchen und sie schwärmen davon. Als
wir vor dem steilen Abstieg stehen, kommen Bedenken, aber wir gehen weiter.
Es war schwierig, wir mussten jeden Tritt genau schauen. Wenn es etwas ebener war, haben
wir die Blicke genossen und unten angekommen war es fantastisch. Brigitte
ist mit den Füßen ins Wasser gegangen - es war a....kalt.
Einige Wenige sind sogar kurz ganz ins Wasser gegangen. Immerhin - es ist das Nordmeer
über dem Polarkreis! Der Rückweg über einen
anderen Grat war nicht weniger anstrengend.
Glücklich wieder auf dem Parkplatz angekommen, haben wir uns
erst mal frisch gemacht und Capuccino getrunken und sind dann
über Reine zum Fähranleger Moskenes gefahren um uns
zu erkundigen: es heißt, einfach anstellen und warten.
Deshalb fahren wir zum einzigen Campingplatz und freuen uns aufs Essen
und Duschen. +32 = 4654km. |
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Donnerstag, 30.7.15, Regen / 15°C
Es regnet und alles ist grau verhangen. So entscheiden wir, die 14:00 Uhr
Fähre zu nehmen. Wir reihen uns um 11:30 Uhr ein und
können auch mitfahren. Wir sind wieder mal erstaunt, mit
welcher präzisen Logistik die Autos auf der Fähre
verstaut werden. Wir bekommen den Preis für 6m und Senior. So verlassen wir
die schönen Lofoten. Wie heißt es: „Man
soll immer aufhören wenn es am Schönsten
ist“. Das Schiff "Landegode" ist ziemlich neu und recht
geschlossen, so merkt man gar nicht viel vom Fahren. Als wir das Schiff in
Bodö verlassen, regnet es noch immer, deshalb entscheiden wir uns, nicht
die schöne Küstenstraße, sondern auf
der RV80 zu fahren - bis Fauske. Stellen uns auf den Bobil-Stellplatz nahe des
Freilicht-Museums und schauen auf die Fauskevika, +56 = 4710km.
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Freitag, 31.7.15, bedeckt aber kein Regen / 14°C
Es ist leider immer noch grau draußen und so bleibt es auch den
ganzen Tag. Nachdem wir bei „Rema 1000“ einkaufen
waren (die nächsten Mahlzeiten sind gesichert), fahren wir
weiter und überschreiten den Polarkreis in 670m Höhe, halten am
Info-Centrum mit guten Geo-geschichtlichen Darstellungen. Wir
waren also über 3 Wochen nördlich des Polarkreises,
allein das war schon eine besondere Erfahrung. Hier gibt es mehrere
Gedenksteine für die russischen Kriegsgefangenen
(Blutstraße). Im Ganzen ein ungemütlicher Platz.
Fahren weiter bis Rossvoll zur Grönligrotta: +181 = 4891km.
Auf dem Parkplatz treffen wir ein Pärchen aus HOL, sie waren heute am
Gletscher und sind ganz dicht heran gewandert - mal sehen, ob wir das
auch machen. Sie haben dann noch die Grotte besucht und sind weiter
gefahren. Das wollen wir morgen machen.
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Samstag, 1.8.15, bedeckt / 14°C
Es ist weiterhin grau, stört uns nicht so sehr, da wir in die
Grönligrotta gehen (400m hinein von insgesamt 4100m Länge der Höhlen).
Unterhalten uns mit einem Pärchen aus der Nähe Berlins, die mit ihrem
Firmenbus unterwegs sind und hauptsächlich in Hütten schlafen - und er
angelt gerne. Dann fahren wir weiter zum Svartisen
Fähranleger: +15 = 4906km. Da wir mehrfach gehört haben,
dass man für den Gletscherbesuch einen Tag planen sollte, stellen wir uns auf
den Parkplatz und essen zu Mittag. Brigitte macht ein Mittagsschläfchen. Nach
dem Capuccino-trinken schauen wir uns um: Es kommen mehrere Einheimische und
das Rote Kreuz. Offenbar hat sich ein Spanier aus dem parkenden Reisebus am Fuß
verletzt. Die ganze Truppe fährt mit Trage auf dem Schiff rüber zum
Gletscher. Mit dem Fernglas ist zu sehen, dass sie den Berg rauf gehen.
Dann scheint ein Hubschrauber den Verletzten abzuholen. Das Schiff kommt mit den
Sanitätern und mehreren Spaniern zurück, alle scheinen erleichtert.
Das heißt für uns: Morgen gut aufpassen und Wanderstiefel anziehen.
Und dann wurde noch ein gefundenes Handy von den Findern an einen Ast gebunden. Zwei
Italienerinnen - von Bernd darauf angesprochen - hatten den Verlust noch gar nicht
bemerkt und sind sehr erfreut, dass das Handy gefunden wurde.
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Sonntag, 2.8.15, bedeckt, Nieselregen / 15°C
Um 8 Uhr aufgestanden standen wir pünktlich um 10 Uhr am
Anleger und sind mit dem Schiff zum Gletscher-Wasserfall gefahren -
Massen von Wasser sprudeln da unaufhörlich runter. Laufen
Richtung Aussichtshütte, Weg ist gut markiert, aber durch die
Gesteinsschichten ziemlich beschwerlich. Treffen ein Ehepaar aus Marburg
wieder, suchen gemeinsam den sichersten Weg, kommen sicher in der
Schutzhütte an. Die Sonne kommt etwas durch den Dunst.
Kleine Verschnaufpause, dann weiter. Als wir dem Gletscher schon sehr nahe
sind, müssen wir ziemlich steil hinauf klettern. Die Damen bleiben unten,
die Männer schaffen es bis zum Gletscher und sind stolz und beeindruckt.
Bernd hat Brigitte Gletschereis mitgebracht. Es sieht sehr filigran aus. In der
Hütte machen wir Mittagspause und schauen immer noch
beeindruckt auf die Gletscherzunge. Der Rückweg ging etwas
leichter, leider fing es an zu nieseln. Zurück wieder mit dem Schiff.
Auf der Karte sieht man, dass wir nur einen kleinen Teil des Gletschers gesehen
haben, den fanden wir aber schon bombastisch. Kleine Pause im Womo, dann fahren
wir bis Mosjöen auf den Campingplatz, +126 = 5032km. Leider regnet es weiter.
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Montag, 3.8.15, bedeckt / 14°C
Der Regen hat aufgehört und wir frühstücken
gemütlich mit Filterkaffee und Toaster, weil wir hier Strom
haben. Wie doch so Kleinigkeiten Einen erfreuen können. Dann
fahren wir zum ersten Mal auf dieser Reise mit dem Rad, schauen uns die
Kleinstadt mit ihrer historischen Straße Sjögata an.
Kaufen diesmal bei "Kiwi" ein und der Gasgrill kommt heute zum Einsatz:
es gibt leckere Hähnchen-Filets und Maiskolben gegrillt.
Dienstag, 4.8.15, Sonne bis 24°C
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Morgens haben wir 11°C im Womo, dabei kann man gut schlafen,
nur das Aufstehen fällt schwer. Dank der Heizung ist es beim
Frühstück schon wieder gemütlich. Der Dunst zieht ab,
Sonne strahlt den ganzen Tag - es wird richtig warm. Wir fahren und die
Blicke sind super. Wir müssten uns an die Weite und Größe
doch gewöhnt haben, aber wir sind wiedermal beeindruckt. Weniger
Birkenwälder, dafür jetzt mehr Fichtenwälder
vor begrünten oder schneebedeckten Gipfeln, dazwischen große
Fjorde oder Seen abwechselnd mit lieblicher Weidelandschaft mit
glücklichen Kühen und Schafen - einfach kitschig, aber so ist
es nun mal. Wir halten bei Laksfossen und laufen zur Lachstreppe hinunter.
Zum ersten Mal machen wir draußen Picknick-Pause auf der Fahrt bis
Brönnöysund. Bei strahlend blauem Himmel bummeln wir mit einem
Eis die nette Hafenpromenade runter. Dann nach Torghatten, unterwegs
sehen wir schon den berühmten Felsen mit dem Loch. Der Campingplatz
liegt - klar - am Fjord und wir legen uns erst Mal in die Sonne.
+177 = 5209km. - Und wir treffen das Ehepaar aus HOL zum 4. Mal.
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Mittwoch, 5.8.15, Regen / 21°C
Nachts fing es an zu regnen und bei 20°C schlafen wir etwas unruhig.
Morgens sind die Waschmaschinen frei und Brigitte nutzt die Gelegenheit.
Der Regen hört auf. Wir gehen hier im Strand-Restaurant am Platz sehr
delikat zu Abend essen (über Preise reden wir hier lieber nicht) - mit
herrlichem Blick auf die Bucht, die sich durch die Wolkenbewegungen
immer wieder verändert - einfach mystisch.
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Donnerstag, 6.8.15, zuerst bedeckt, dann nur noch Sonne / bis 20°C
Beim Aufstehen regnet es noch. Beim Frühstück hört es auf.
Wir checken aus, fahren auf den Parkplatz zur Wanderung Torghatten - durch
ein "Loch" von 35m Breite und 80m Länge durch den Berg. Als wir unsere
Wanderstiefel schnüren, zieht der Dunst ab und die Sicht wird ganz klar.
Die Sonne bleibt uns den ganzen Tag erhalten! Die "leichte" Wanderung ist
wiedermal an norwegischen Maßstäben gemessen (steil, feuchtes
Geröll) - wir haben sie geschafft, sind stolz und die
Aussicht war eine super Belohnung. Machen uns noch mal auf dem
Campingplatz frisch. Dann fahren wir auf der RV17 zum Fähranleger
Vennesund und nach Holm rüber. Diesmal für gute 10€ (bis 6m / Senior).
Die 20 Min. genießen wir auf dem Deck. Fahren weiter bis Verdal / Rinnan -
Stellplatz vor einem ehemaligen Dragoner-Regiment, deshalb auch der Panzer auf
dem Platz. Alles da, sauber für ca. 15€ - was wollen wir mehr? +304 = 5513km.
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Freitag, 7.8.15, Sonne, Nachmittags Regen / 20°C bzw. 14°C
Wir fahren nach Trondheim. Bei Sonne bummeln wir durch die lebendige
Stadt. Dann müssen wir ins Einkaufzentrum flüchten, weil es
anfängt zur regnen. Essen dort zu Mittag, danach fahren wir
weiter nach Oppdal. Gehen zur Info und stellen uns auf einen
großen Parkplatz, +216 = 5729km. Nach dem Abendbrot
versuchen wir aus unseren vielen Infos einen Plan für die nächsten Tage zu machen.
Samstag, 8.8.15, meist bewölkt mit wenig Sonnenabschnitten / 16°C
Wir wachen morgens auf und stellen fest, dass wir nicht nur auf
dem Parkplatz zu den Sportanlagen stehen, sondern auch heute ein
größeres Radrennen stattfindet. Der Parkplatz wird
voll, viele holen ihre Räder raus und machen sich warm. Das
Zieltor wird aufgebaut und die Lautsprecher-Durchsagen werden
geübt. Das Rote Kreuz ist auch da, diesmal auf einem Quad.
Wir sehen zu, dass wir den Platz verlassen.
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Fahren nach Westen über die RV70 nach Sunndalsöra, weiter über
RV62, dann die 660, danach auf der RV64 nach Andalsnes, +205 = 5934km.
Das war eine schöne Autofahrt mit den schon erwähnten
tollen Blicken. Wir sehen mehr Häuser und aus den Elchen auf den Warnschildern
werden Hirsche. Hier könnte man auch einiges unternehmen. Wir wollen aber
morgen auf den Trollstigen fahren, denn wir stellen fest, dass uns nur noch 2 Wochen
bleiben - die 6 Wochen bisher sind wie im Fluge vergangen.
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Sonntag, 9.8.15, wechselnde Bewölkung und Sonne / bis 19°C
Wir fahren den Trollstigen rauf und alle drei (Womo, Bernd und Brigitte)
haben die 10% Steigung mit 11 Haarnadelkurven gut überstanden.
Oben scheint wieder die Sonne und alles ist perfekt. Die vielen
Leute oben verteilen sich auf den weitläufigen Aussichtsplattformen.
Wir fahren auf der anderen Seite ins Valldal, dem "Erdbeertal", wir kaufen
welche und essen sie mit Milch in der nächsten Pause in Stordal - einfach
köstlich! Dann weiter bis Aalesund auf den "Bobil"-Parkplatz am Kai (mit Strom
und Sanitärhaus, alles incl. für knapp 30€). +139 = 6073km.
Laufen zur Info, dann zur Fjellstua über 418 Stufen. Es ist windig und
Brigitte kann die Aussicht an windstillen Ecken genießen. Wir
bummeln in der "Jungendstil"-Stadt und essen dort. Als wir zum Platz
zurück kommen, scheint die Sonne nochmal durch die Wolken und spiegelt
sich auf dem Wasser - und dann kommt noch die "Costa Fortuna" vorbei ...
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Montag, 10.8.15, lockere Bewölkung mit Sonnenabschnitten / 20°C
Heute hatten wir unser Kreuzfahrtfeeling. Wir fahren tanken und
einkaufen, dann weiter zur Fähre Magerheim nach Sykkylven - nur 15 Min.
Dann weiter und bekommen noch die 14:00 Uhr Fähre Hellesylt nach
Geiranger für unter 6m. Wir genießen die 1 Stunde
Fahrt mit deutscher Erklärung. Suchen uns den Campingplatz
Geiranger direkt am Ort aus (ca. 30€ alles inkl., auch Wifi).
+91 = 6164km. Die "Costa Favolosa" liegt im Fjord. Die Leute
werden mit kleinen Booten aufs Festland gebracht und in die Busse gesetzt -
und später umgekehrt. Die Passagiere müssen ganz schön Geduld
haben, bis dann endlich das Schiff ablegen kann. Für uns ist
es ein Schauspiel der besonderen Art. Um 22:00 Uhr färbt sich der
Himmel nochmal fantastisch abendrot. Wiedermal ein runder Tag!
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Dienstag, 11.8.15, wechselhaft / 20°CHeute
war alles dabei: Morgens Sonne, als wir aus dem Bus steigen und
zum Aussichtspunkt Flydalsjuvet laufen, regnet es. Wir finden unseren
Einstieg für die Wanderung zum Flydalsnakken. Trotz des
Wetters
laufen wir los. Zuerst guter Weg, dann wieder ein steiniger, glatter,
steiler Pfad. Aber auch diesmal hat es sich gelohnt: der Blick
ist fantastisch und es hört auf zu regnen, der Dunst zieht ab,
die Sonne kommt raus. Super! Wir finden die ersten Blaubeeren und -
so glauben wir, auch Multebeeren. Den Rückweg laut
Wanderführer finden wir nicht. Laufen den gleichen Weg zurück
und weiter ins Tal zu den Storfossen-Wasserfall-Treppen. Bei dem tollen
Wetter freuen wir uns auf ein Kaffeetrinken mit Zitronenkuchen in der Sonne
vorm Womo, aber es fängt wieder an zu regnen - Pech gehabt - man kann
eben nicht alles haben. Trotzdem war es ein toller Tag. Ach ja, es waren 3 Schiffe
im Fjord: Hurtigruten, "AidaSol" und "Horizon", deren Generatoren über
Stunden laufen und die Abgase in die Luft blasen.
Bei starkem Wind tobt der Geirangelva heute Abend besonders - direkt vor unserem Womo.
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Mittwoch, 12.8.15, meist bewölkt / bis 16°C
Der Geirangelva brodelt heute wieder normal laut. Auch hier gibt
es Ebbe und Flut. Die "MSC Sinfonie" läuft ein, an das Prozedere haben wir uns schon
gewöhnt, die Passagiere warten auf ihren
„Freigang“, die Abgase stinken die Bucht voll und
abends warten die Passagiere wieder darauf,
„ein-kaserniert“ zu werden. Wir verlassen den
Geirangerfjord über die steile RV63 weiter
über den Pass hinter Dalsnibba (1000m, bei 7°C), unter
uns ist Schnee und die Ausblicke sind super. Halten kurz am
Jostedalsbreen-Infocenter an und fahren weiter zur Fähre
Mannheller-Fodnes und weiter bis Laerdal,
erkundigen uns, was mit der Straßensperrung
zwischen Flam und Bergen ist. Sie ist gültig - wie lange ist unklar.
Der Ort ist ziemlich klein zwischen hohen Bergen, aber nett hergerichtet.
Fahren durch 2 weitere Tunnel
zur Stabkirche Borgund, können sie noch besuchen und auch das
Museum hat gutes Hintergrund- Wissen vermittelt. Stellen fest, dass
sich die alte historische Straße als Rückweg eignet,
auch wieder schön, und stellen uns auf einen Rastplatz
für die Übernachtung, +284 = 6448km.
Wiedermal rauscht ein Wasserfall.
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Donnerstag, 13.8.15, Sonne / 22°C
Morgens wachen wir bei 14° auf, draußen sind 8°C,
aber die Sonne kommt über die Berge. Mit uns haben hier ein
tschechisches Pärchen im Pkw und ein holländisches
Pärchen mit Womo übernachtet. Wir verlassen diesen
idyllischen Ort, kaufen an der Straße Himbeeren direkt vom
Hof, fahren durch den 24,5 km langen Tunnel mit blauem Licht, danach
geht’s auf den Stegastein (650m). Gut, dass wir nicht
wussten, das das wieder so eine steile, schmale Straße ist.
Aber die Aussicht ist wirklich beeindruckend und das alles bei klarem
Sonnenschein. Die Aussichtsplattform ist massiv Holz mit
Glasgeländer das macht das Ganze noch spannender. Fahren nach
Flam auf den Campingplatz und wer ist auch schon da - die "MSC Sinfonie".
+60 = 6508km. Buchen für heute noch eine Bahnfahrt, bei
Sonnenschein sehen wir nicht nur den bombastischen Wasserfall, sondern
auch noch einen herrlichen Regenbogen. Wir unterhalten uns mit einem
Ehepaar mit zwei Kindern aus Leipzig, die mit der "Sinfonie" hier sind.
Im Museum wird erst klar, dass die Flambahn im Tunnel eine 180°-Schleife
fährt. |
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Freitag, 14.8.15, Sonne / 25°CHeute
war uns das Glück wiedermal hold! Die Sonne scheint den ganzen
Tag! Wir stehen um 7 Uhr auf, fahren zum Fähranleger, sind das
12. Fahrzeug und wie wir schon vermutet hatten, kommen wir nicht mit
der 9 Uhr Fähre mit. Die nächste Fahrzeugfähre fährt
um 13:30 Uhr. Das stört uns aber nicht, weil das Wetter so gut ist,
genießen wir die Atmosphäre von Flam. Es fährt wieder ein
Kreuzfahrtschiff ein. Bernd kann unsere Mail checken, weil er hier ins
offene Netz kommt. Brigitte macht Tai Chi.
Die Fähre kommt und da Busse, Personen und PKW Vorrang haben,
müssen wir warten. Wir kommen aber mit. So kommen wir zu
unserer 2. Kreuzfahrt, diesmal auf dem Naeröyfjord. Die Enge
dieses Fjordes ist schon sehr beeindruckend. Von Gudvangen fahren wir
bis kurz vor Bergen auf den Campingplatz Bratland und
genießen den lauen Sommerabend. +147 = 6655km.
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Samstag, 15.8.15, Nieselregen, bedeckt / 18°C
Wir wollen uns heute Bergen ansehen. Leider regnet es fast
den ganzen Tag. Wir kaufen uns die Bergen-Card, können dann
kostenlos Bus und Tram fahren und einige Eintritte sparen: Nach der
Fahrt in die Stadt beginnen wir auf dem Torget mit dem Markt,
schlendern dann durch das Hanseviertel Bryggen bis zur Festung mit Haakon-Halle und dem
Rosenkrantz-Turm, von dem man einen schönen Blick
über den Hafen hat. Zurück auf dem Markt essen wir Fischspieße
und fahren dann mit der Stand-Seilbahn auf den Aussichtsberg
Flöyen. Dort bietet eine große Terrasse einen
traumhaften Blick auf die Stadt und das Hinterland. Die Suche nach
einem netten Cafe danach war erfolglos, also kaufen wir uns
Berliner-Boller mit Himbeeren und fahren zum Campingplatz
zurück, unterwegs unterhalten wir uns mit einem netten Paar aus Nord-Frankreich
über's Reisen.
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Sonntag, 16.8.15, Regen - hört nachmittags auf / 18°C
Wir fahren über die Touristenstraße nach Kvanndal,
setzen mit der Fähre über nach Utne. Norweger, die mit uns auf die
Fähre warten, informieren uns: die neue Brücke
bei Brunvik gibt es, muss aber bezahlt werden. - Es hat aufgehört
zu regnen, wir kaufen am Straßenrand Moreller (Kirschen), fahren
weiter nach Odda - beeindruckende Schlucht mit mehreren Wasserfällen,
ins Besondere der direkt neben der Straße fallende und schäumende
Wasserfall Lätefossen. Nach dieser feuchten Dusche sind wir wieder frisch
und fahren bis Nesvik, nehmen die Fähre nach Hjelmeland, fahren weiter
über Tau und Jörpeland durch bis zum Campingplatz Preikestolen.
Das war ein ganz schön langer Fahrtag mit vielen Kurven, Steigungen
und Gefälle und vielen unterschiedlichen Tunneln, aber auch tollen Blicken.
+361 = 7016km.
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Montag, 17.8.15, erst bewölkt - später Sonne, wenige Wolken / 24°C
Nachts hat es tüchtig geregnet und die Berge lagen im Dunst,
das machte uns etwas traurig. Dann zieht der Dunst ab und die Berge sind
wieder da, man kann auch von hier aus das Meer sehen. Es wird immer
sonniger und wärmer. So genießen wir unseren Relax-Tag
am Platz in der Sonne. Wir haben die Fähre am Samstag um 8:00 Uhr
morgens gebucht und wollen im Laufe des Sonntags zu Hause eintrudeln.
Dienstag, 18.8.15, Sonne und Wind / 24°C
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Heute Nacht hatten wir einen sternenklaren Himmel und morgens bis abends
Sonne. Wir fahren zum Parkplatz Preikestolen, die Wanderung hinauf war zwar
anstrengend, aber auch hier ist alles vergessen, wenn man auf diesem
Plateau die Aussicht genießen kann. Es war zwar böeig, aber die Sonne schien die ganze Zeit.
Der Weg war meist breit, die Steine trocken und fest. Das hatten wir
bei anderen Wanderungen auf dieser Reise häufig nicht -
rundum eine Super-Wanderung. Unsere Gelenke sind wiedermal gut durchbewegt
worden. Wir waren erstaunt, was für eine internationale Völkerwanderung hier stattfindet.
Nach einer kleinen Pause fahren wir weiter zur Fähre Oanes nach Lauvvik,
können sofort übersetzen, fahren weiter nach Sandnes, kaufen ein.
In Solastranden können wir zwar das Meer sehen, dürfen dort
aber nicht übernachten. Stellen uns auf einen Parkplatz, der zu einem Wald
bei Sola gehört, +67 = 7083km.
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Mittwoch, 19.8.15, Sonne und Wind / 24°C
Wir fahren nach Stavanger und finden einen Parkplatz am Hafen.
Bummeln durch die Stadt, schauen uns die noch bewohnte und nett gestaltete
Altstadt an. Alles im Sonnenschein, so ist es ein kleiner Trost
für das verregnete Bergen. Wir fahren weiter zum Leuchtturm Kvassheim Fyr,
ein recht beschaulicher Ort. Dann weiter auf den Campingplatz Ogna.
Er liegt gleich hinter den Dünen. +84 = 7167km. Der Wind ist
gut und die Surfer gehen mit Neoprenanzügen ins Wasser. Die Brandung
ist stark, trotzdem baden Einige. Der Strand und die Dünen sind recht
weitläufig, so sieht man nur vereinzelte Menschengruppen. Wir glauben,
wir hatten heute genug Sonne und setzen uns in den Schatten.
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Donnerstag, 20.8.15, zuerst Sonne - dann bewölkt / 20°C
Wir haben bei Sonne draußen gefrühstückt, dann
zog es immer mehr zu, der Wind hat aber nachgelassen. Aus dem Sonnen wurde
also nichts, so haben wir uns ins Womo zurückgezogen, aufgeräumt und unsere
Unterlagen durchsortiert - und gelesen. Dazu sind wir selten gekommen und das
war auch recht gemütlich. Abends klarte es auf und wir hatten einen
wunderschönen Sonnenuntergang.
Freitag, 21.8.15, Sonne / 24°C Heute ist es wieder warm und sonnig.
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Wir fahren nach Mandal zum Info
Zentrum, können dort parken und ins Internet. Bernd lädt die
letzten Tage Reisebericht hoch, wir kaufen zum letzten Mal in Norwegen
ein. Fahren weiter nach Kristiansand zum Color-Line Anleger. +209 = 7376km.
Informieren uns: wir können direkt vor dem Check-In
übernachten. Morgen um 6:00 Uhr beginnt das einchecken.
Essen im Womo und machen einen Bummel durch die Fiskebryggen, einige Marinas
und die Fußgängerzone. Es ist hier recht lebendig und alle genießen den lauen Sommerabend.
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Samstag, 22.8.15, Sonne / 25°C
Um 5:45 Uhr geht der Wecker, nach dem Frühstück um 7 Uhr
fahren wir auf die Fähre. Bei Sonne haben wir eine ruhige 3¼-stündige
Überfahrt, von Hirtshals fahren wir nach Aarhus, wo gerade ein Radrennen stattfindet und die Zufahrt
zum Campinglatz gesperrt ist. Deshalb fahren wir weiter nach Skanderborg
auf den dortigen Campingplatz, genießen die grüne
weitläufige Anlage in der Sonne, +237 = 7613km. Wir verzehren unsere restlichen Lebensmittel und
lassen den Abend mit Lesen ausklingen.
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Sonntag, 23.8.15, Sonne / 25°CWir
frühstücken in aller Ruhe, machen alles startklar und
verlassen diesen beschaulichen Campingplatz. Fahren auf der A7 Richtung
Süden und schon haben wir Dänemark verlassen und sind
trotz der Baustellen gut zu Hause angekommen. Halt nein: zuerst sind
wir zur Surenland-Eisdiele gefahren, damit Bernd endlich mal wieder
einen richtig großen Eisbecher essen konnte, km-Stand: 75624 - +323 = 7936km –
also haben wir es in 8 Wochen auf knapp 8000km gebracht ...
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